Das PROCON College – die Fachschule für Sozialpädagogik in Berlin

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Die Erzieher*innenfachschule PROCON College ist ein Projekt der procon College gGmbH. Diese besteht aus der contact – Jugendhilfe und Bildung gGmbH und der proFam gGmbH.

Beide Träger verfügen über langjährige Erfahrungen und entsprechendes fachliches Know-how im Bildungsbereich, u.a. durch das Durchführen von (z.B. systemischen) Workshops, Schulungen und Fortbildungen für Pflegeeltern, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und der Kindertagespflege.

Die contact – Jugendhilfe und Bildung gGmbH führte zudem gemeinsam mit der Donau Universität Krems Masterstudiengänge (Social Work, Social Management, Wirtschafts- und Sozialpsychologie) am Standort Berlin durch und arbeitet eng mit dem IF Weinheim Institut für systemische Ausbildung und Entwicklung zusammen.

Unser Selbstverständnis: gelebte Vielfalt und Chancengleichheit ermöglichen individuelle Lernprozesse

Das PROCON College legt besonderen Wert auf ein systemisches, demokratisches Weltbild, Toleranz, Chancengleichheit, interkulturelles Lernen und gleiche Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen und Männern. Die soziale und kulturelle Vielfalt und die Heterogenität von Gruppen finden ebenso Berücksichtigung wie die Inklusion und Partizipation psychisch und physisch beeinträchtigter Kinder.

Das Unterrichtskonzept ermöglicht individuelle Lernprozesse. Es lehrt handlungs- und ressourcenorientiertes Arbeiten mit dem Ziel, die Studierenden auf die selbständige und eigenverantwortliche Arbeit als Fachkraft in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern wie Kindertageseinrichtungen, in der Kinder- und Jugendarbeit, den Hilfen zur Erziehung und relevante Tätigkeiten in der Schule vorzubereiten.

Der „Lernort Praxis“ als stetige Begleitung in der Ausbildung zur Erzieher*in

Das Dualitätsprinzip in der berufsbegleitenden Ausbildung ermöglicht einen engen Praxisbezug. Die Einrichtungen der Studierenden dienen als „Lernort Praxis“ und damit der Anwendung und Vertiefung der Inhalte, erworbener Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten aus dem theoretischen Studium.

Das PROCON College arbeitet nach dem Kompetenzniveau 6 des DQR (Deutscher Qualifikationsrahmen). Für Lehrkräfte an Fachschulen stellt sich die Frage, wie sie die benannten Grundsätze (Kompetenz-, Handlungs- und Entwicklungsorientierung) im Unterricht verwirklichen und in konkrete didaktische Maßnahmen umsetzen können.

Folgende Unterrichtsprinzipien werden am PROCON College verfolgt:

  • Lernen in vollständigen Handlungsbezügen
  • Fachwissenschaften im beruflichen Kontext
  • Theorie-Praxis-Verknüpfung
  • Entwicklung der professionellen Haltung
  • Kooperative und selbstgesteuerte Lernformen
  • Forschendes Lernen und erwachsenengerechte Lehr- und Lernformen

Die Lehrkräfte an unserer Erzieher*innenfachschule sehen sich als Lernbegleitung

Die Lehrkraft stellt den Studierenden geeignete Lernkonzepte für die Erarbeitung von Fachtexten aus dem Bereich selbstorganisierte Lernformen (SOL) ebenso zur Verfügung wie soziale Lernformen aus dem Bereich kooperatives Lernen und/oder weiterführend auch längerfristige Lernverfahren. Letztendlich dienen sie alle dem gleichen Ziel: Lerninhalte und Kompetenzstandards werden in einen individuellen Zusammenhang zu Lernmotivation, -strategie und -leistung der Schülerin/des Schülers gebracht.

Die systemische Grundhaltung der Lernbegleitung hat zum Ziel, jeder Schülerin und jedem Schüler in einer optimalen Lernumgebung den größtmöglichen Kompetenzzuwachs zu ermöglichen. Alle Lernenden sollen ihr Begabungspotential ausschöpfen können. Optimale Lernbedingungen für die Einzelne/den Einzelnen bestehen dann, wenn die individuelle Passung zwischen Lernende/Lernendem und Lerngegenstand erzeugt werden kann. Im individualisierten Unterricht nimmt die Lehrkraft jede einzelne Schülerin bzw. jeden einzelnen Schüler intensiv mit ihren bzw. seinen Stärken und Ressourcen in den Blick.

Dies erfordert auf Seiten der Lehrkraft eine fundierte systemische und diagnostische Kompetenz und auch bei den Lernenden die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung. Die Lehrkraft unterstützt die Lernenden individuell in ihrem Lernprozess, sie agiert als Lernbegleitung für die Lernenden. Wertschätzung und Empathie bilden die Grundlage der Kommunikation.